Literatur
S. Castelli, Johann Jakob Wettstein's Principles for New Testament textual criticism. A fight for scholarly freedom, Leiden/Boston 2020.
Text von Roland Deines. Die Seite befindet sich noch im Aufbau.
1751/52 erscheint Johann Jakob Wettsteins (1693–1754) »Novum Testamentum Graece« in zwei Bänden. Das Werk enthält außer dem textkritischen Apparat einen weiteren, bei weitem umfangreicheren, der eine Sammlung von Parallelstellen aus der klassischen, jüdischen und kirchlichen Literatur bietet. Mehr als 175 antike Autoren wurden von Wettstein über einen Zeitraum von über 40 Jahren hinweg systematisch durchgearbeitet und ausgewertet. Wichtigster und wirkungsvollster Vertreter der sog. “Observationen”-Literatur des 18. Jhs.
Seine methodischen Einsichten sind bis heute beeindruckend. Er schrieb in seiner Abhandlung „Über die Auslegung des Neuen Testaments“ über die Bedeutung und den Sinn der von ihm beigebrachten Parallelen:
„Die Bedeutung der Worte oder Sätze entnehmen wir zuerst aus anderen Stellen desselben Schriftstellers, dann aus den übrigen heiligen Schriften sowie aus der Übersetzung der siebzig Übersetzer, weiter aus Schriftstellern, die etwa zur gleichen Zeit und am selben Ort gelebt haben, schließlich aus dem allgemeinen Gebrauch.“
Die exegetische Arbeit schreitet also in der Art von konzentrischen Kreisen vom Naheliegendsten allmählich zum Entferntesten fort. Auffällig ist der hohe Stellenwert, den er der LXX gibt. Er begründet dies damit,
„daß alle Verfasser des Neuen Testamentes die griechische Übersetzung des Alten Testaments bei Tag und Nacht studiert haben“.
Als zweite (und damals keineswegs selbstverständliche) Einsicht verweist er darauf, dass „die heiligen Schriftsteller keine neue Sprache erfunden haben, sondern sich deren (sic) bedienten, die sie von den Zeitgenossen gelernt hatten“, weshalb zum Verständnis auch die zeitgenössischen Autoren und deren Sprachgebrauch heranzuziehen ist und nicht der der „Schriftsteller des Mittelalters … und noch viel weniger der scholastischen und neuen Theologen“.
Die methodischen Einsichten von Wettstein haben bis heute nichts von ihrer Aktualität eingebüßt:
„Wenn du die Bücher des Neuen Testamentes ganz und gar verstehen willst, versetze dich in die Person derer, denen sie zuerst von den Aposteln zum Lesen gegeben worden sind. Versetze dich im Geiste in jene Zeit und jene Gegend, wo sie zuerst gelesen wurden. Sorge, soweit es möglich ist, dafür, daß du die Sitten, Gebräuche, Gewohnheiten, Meinungen, überkommenen Vorstellungen, Sprichwörter, Bildersprache, täglichen Ausdrucksweisen jener Männer erkennst und die Art und Weise, wie sie andere zu überzeugen versuchen oder Begründungen Glauben verschaffen. Darauf sei vor allem bedacht, wo du dich einer Stelle zuwendest …“
1914 unterbreitet C. F. Georg Heinrici (1844–1915), Neutestamentler in Leipzig, den Kollegen Ernst von Dobschütz (Halle) und Hans Lietzmann (Jena) die Pläne einer grundlegenden Neubearbeitung des Werkes von Wettstein. Der Name “Corpus Hellenisticum” taucht in den Unterlagen auf. Geplant ist das Werk in zwei Etappen. Zuerst sollen in einer Monographienreihe alle relevanten Autoren und Textcorpora auf das NT hin einzeln ausgewertet werden (im Sinne der klassischen Observationes-Literatur), danach die Ergebnisse in einen Gesamtkommentar eingearbeitet werden.
1915 stirbt Heinrici, nachdem die ersten Mitarbeiter gewonnen worden waren, darunter:
1916 will Johannes Leipoldt, der Nachfolger Heinricis in Leipzig, das Projekt übernehmen. Ein Teil der oben genannten Mitarbeiter zieht ihre Zusage zur Mitarbeit zurück. Im Dezember 1916 wird von Leipoldt und von Dobschütz die inhaltliche Ausrichtung des Corpus Hellenisticum beschlossen: das gesamte antike Material, angefangen von den Klassikern, Archäologie, Pseudepigraphen, Rabbinica sowie das bei den Kirchenvätern überlieferte religionsgeschichtliche Material soll bearbeitet werden. Neben der monographischen Bearbeitung des Materials (»Arbeiten zur Religionsgeschichte des Urchristentums«) soll die Erfassung auf Karteikarten erfolgen, die dann schließlich in einer »Neuausgabe des Neuen Testaments mit Kommentar« (von Dobschütz) münden soll. Das Modell einer solchen Karteikarte hat Heinrici selbst gestaltet und vorgelegt.
1921 werden Pläne eines englischen Projekts unter dem Titel “New Wetstein” (W. O. Oesterley u. F. H. Colson) in Deutschland bekannt. Von Dobschütz nimmt Kontakt auf und Absprachen werden getroffen, um Doppelungen zu vermeiden. Von englischer Seite lagen bereits Sammlungen vor zu Plutarch, Seneca, Josephus, Vettius Valens, Stobaeus, Corpus Hermeticum u. Magische Papyri. Zuerst war gedacht, dass von englischer Seite aus der (pagan-)hellenistische Bereich bearbeitet wird, von deutscher der jüdisch-hellenistische. Doch dann bieten die Engländer an, das Projekt abzutreten.
1922 wird das englische Material nach Deutschland geschickt und gleichzeitig die Zielvorgabe nach dem englischen Muster neu bestimmt: ein “Wettstein redivivus” ist nun das Ziel (unter Herausnahme der Rabbinica, da 1922 der erste Band von Billerbecks Kommentar erschien), Monographien zu einzelnen Autoren sollten nur nach Notwendigkeit nebenher erscheinen. Leiter des Unternehmens wird Ernst von Dobschütz, der in der ZNW dieses Jahres über das Unternehmen berichtet: “Der Plan eines Neuen Wettstein” (S. 146–148).
1925 beginnt die eigentliche Arbeit, an der sich in den nächsten Jahren insgesamt 34 Theologen und 21 Altphilologen beteiligen. Allein im Sommer 1925 entstehen auf diese Weise ca. 38.000 Karteikarten; erst später werden die einschlägigen wissenschaftlichen Publikationen zur Auswertung des Materials mit herangezogen. Dobschütz nennt als erste grobe Einteilung die Unterscheidung in „Wortparallelen, Stilparallelen und Sachparallelen“.
1928 empfiehlt Hans Windisch auf der VI. Neutestamentlertagung in Eisenach das Corpus Hellenisticum in ein Corpus Judaeo-Hellenisticum (CJH) sowie ein Corpus Pagano Hellenisticum (CPH) aufzuteilen und jeweils eigenständig zu publizieren.
1929 erfolgt die Zusage des Beck-Verlages, das Werk zu publizieren. Der Umfang wird aufgrund einer 1930 erstellten Druckprobe (zum Johannesprolog) auf insgesamt 5 Bände (960 Seiten für CJH und 3.840 Seiten für CPH) hochgerechnet. Insgesamt rechnete von Dobschütz mit 114.000–190.000 Karten als Rücklauf von den Mitarbeitern. Diese Erwartungen wurden allerdings nicht erfüllt. Die meisten von ihnen schickten nur wenige Zettel und diese vielfach unzureichend bearbeitet zurück. Hilfskräfte in Halle sortieren und erweitern den Bestand.
1932 hält von Dobschütz den ersten Teil für Mt 1–20 für „fast druckfertig”. Weitere Gelder werden dennoch nicht mehr bewilligt.
1934 stirbt Ernst von Dobschütz am 20. Mai. Damit endet die erste erfolgreiche Phase in der Arbeit am CH.
1935 wird der 54jährige Hans Windisch (geb. 1881 in Leipzig) von Kiel nach Halle als Nachfolger von von Dobschütz berufen. In einer kurzen Notiz in der ZNW (Zum Corpus Hellenisticum, ZNW 34, 1935, 124f) berichtet er über den Stand der Dinge und bittet um weitere Mitarbeiter. Er erneuert auch den Kontakt zum Beck-Verlag, der seine Zusage zur Drucklegung jedoch inzwischen an finanzielle Unterstützung knüpft. Aber bereits am 08.11.1935 stirbt Hans Windisch. Ungeachtet dessen sind, so Manfred Lang, “seine Vorarbeiten zu Philo die umfangreichsten und die brauchbarsten überhaupt … und werden im »Neuen Wettstein« seit dem Band zum JohEv durchgängig zu Rate gezogen” (Homepage »Neuer Wettstein«). Von da an ruht die Arbeit. Erich Klostermann (1870–1963), der beim Tod Windischs kurz vor seiner (dann 1936 erfolgten) Emeritierung stand, übernimmt interimsmäßig die Leitung des Projekts.
Am 10.05.1939 beschließt die hallesche Fakultät, der vorgeschlagenen Aufteilung des CH in einen Bereich „Judaeo-hellenisticum” (der in Halle verbleiben soll) und „Pagano-hellenisticum” (der nach Uppsala gehen sollte) zuzustimmen. Anton Fridrichsen und Erich Klostermann berichten über die Trennung in der ZNW (Zum Corpus Hellenisticum, ZNW 40, 1941, 255 [kriegsbedingt erschien dieses Heft jedoch erst im Sommer 1943]).
Im Sommer 1943 werden 22 Zettelkästen mit dem Material des CPH nach Uppsala verbracht (Exzerpte aus dem alten Wettstein sowie anderen Quellen und diejenigen Zettel, die die Bearbeiter bereits abgegeben hatten [ca. 16.600 bis 1935]). Die in Halle verbliebenen werden aus Angst vor Kriegsschäden eingelagert.
1944 Anton Fridrichsen nimmt den alten Gedanken einer Monographie-Reihe wieder auf. Zu jedem relevanten hellenistischen Autor und dessen Verbindungen zum NT sollte unter dem Namen »Wetstenius Redivivus« ein Band erarbeitet werden. Das Geld dafür sollte aus Schweden kommen.
1946 erscheint die erste der von Fridrichsen angeregten Monographie : A. Almqvist, Plutarch und das Neue Testament. Ein Beitrag zum Corpus Hellenisticum Novi Testamenti. Eine von Fridrichsen seit 1915 angekündigte Monographie “Stoa und Neues Testament” erscheint dagegen nie.
1951 erhofft man in Halle mit der Berufung von Herbert Preisker (1888–1952), einem ausgewiesenen Hellenismus-Spezialisten von Jena (seit 1947) nach Halle, neuen Aufwind für das CJH-Projekt, dessen Leiter Preisker wird. Am Heiligen Abend 1952 stirbt Herbert Preisker und die Stelle in Halle ist erneut verwaist.
1953, knapp ein Jahr später, am 16. November, stirbt auch Anton Fridrichsen, nachdem er seit 1949 durch eine schwere Krankheit weitgehend arbeitsunfähig geworden war. Sein Nachfolger wird Harald Riesenfeld.
1955 berichtet Kurt Aland in ThLZ 80, 1955, 627f. über den Stand der Arbeit. Daraus geht hervor, dass entgegen des von Kurt Aland initiierten Beschlusses der Kommission für spätantike Religionsgeschichte der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin von 1954, wonach das Corpus Hellenisticum in das Arbeitsprogramm der Akademie aufzunehmen und das Material aus Uppsala wieder nach Halle zurückzuholen sei, das Uppsalaer Material an Willem Cornelis van Unnik in Utrecht gehen soll. Erstmals seit 1925 erscheint in New Testament Studies 2, 1956, 217–221 ein konkretes Arbeitsprogramm (verfasst von K. Aland). Mitarbeiter von van Unnik in Utrecht wird ab 1966 Hans Dieter Betz. Nach dem Tod von W. C. van Unniks (1978) übernehmen Pieter Willem van der Horst und Gerard Mussies die Leitung.
In Halle beginnen derweil zehn Theologiestudierende mit der Reorganisation des Corpus. Aland, der zu diesem Zeitpunkt mehrere Assistentenstellen zur Verfügung hat, überträgt eine dieser Stellen an Gerhard Delling. Weitere Mitarbeiter sind Nikolaus Walter (1955–1964), Harald Hegermann, Traugott Holtz und Karl-Wilhelm Niebuhr. Von allen Beteiligten entstehen zahlreiche literarische Beiträge im Umfeld des Corpus-Programms, es fehlen in der DDR allerdings die Möglichkeiten, das ursprüngliche Kommentarprojekt in Angriff zu nehmen.
1986 beginnt in Göttingen unter der Leitung von Georg Strecker die Überarbeitung des »alten Wettstein«. In seiner Vorstellung des Projekts des Neuen Wettstein knüpft Strecker ausdrücklich an die Position der religionsgeschichtlichen Schule an, wonach das Christentum aus (dem palästinischen) Judentum und dem nichtjüd.-paganen Hellenismus entstanden sei. Der neue Wettstein soll dies – auch konfrontativ zur nur jüdischen Ableitung – zur Darstellung bringen.
Mit dem Tod Streckers 1994 kehrt das Projekt durch Udo Schnelle (seit 1992 in Halle) wieder zurück nach Halle, wo 1996 die ersten beiden Bände zu den neutestamentlichen Briefen und der Offenbarung mit einem Gesamtumfang von 1831 Seiten publiziert worden sind. Seitdem sind weitere Bände zu den Evangelien veröffentlicht worden.
2001 richtete Karl-Wilhelm Niebuhr in Jena eine Arbeitsstelle für das CJHNT ein und das Projekt wurde neu aufgenommen. Auch Jens Herzer erreichte in Leipzig eine kurzzeitige Finanzierung für Teile des Projekts. In dieser Phase erschienen mehrere Tagungsbände und es wurden grundlegende Weichenstellungen vorgenommen.
In der nachfolgenden Zeit scheiterten mehrere Versuche, das CJHNT zu finanzieren. Erst im Jahr 2023 wurden Projektgelder für die Durchführung über die Sächsische Akademie der Wissenschaften bewilligt, sodass das Projekt im April 2024 offiziell starten konnte. Es ist auf 15 Jahre angelegt.
Die genaueste Darstellung zur Geschichte des Corpus Hellenisticum hat Nikolaus Walter verfasst: Zur Chronik des Corpus Hellenisticum von den Anfängen bis 1955/58, in: W. Kraus / K.-W. Niebuhr (Hgg.), Frühjudentum und Neues Testament im Horizont Biblischer Theologie. Mit einem Anhang zum Corpus Judaeo-Hellenisticum Novi Testamenti, WUNT 162, Tübingen 2003, 325–344.
Weitere Dokumente aus der Arbeit des Projekts vor 1945 wurden a.a.O., 303–324, abgedruckt.
Zu den Perspektiven des Projekts in Geschichte und Gegenwart vgl. K.-W. Niebuhr, Das Corpus Hellenisticum. Anmerkungen zur Geschichte eines Problems a.a.O., 361–379.
Zum forschungsgeschichtlichen Kontext vgl. G. Seelig, Religionsgeschichtliche Methode in Vergangenheit und Gegenwart. Studien zur Geschichte und Methode des religionsgeschichtlichen Vergleichs in der neutestamentlichen Wissenschaft (Arbeiten zur Bibel und ihrer Geschichte 7), Leipzig 2001 (zum Corpus Hellenisticum: 122–259).
Kurt Aland (1915–1994)
S. Heid, Kurt Aland, in: S.Heid/M. Dennert (Hg.), Personenlexikon zur Christlichen Archäologie. Forscher und Persönlichkeiten vom 16. bis zum 21. Jahrhundert I, Regensburg 2012, 54f.
Walter Bauer
G. Strecker, Walter Bauer – Exeget, Philologe und Historiker, NT 20 (1978) 75-80.
Henry J. Cadbury (1883–1974)
J. Krippner/D.H. Watt, Henry Cadbury. Quaker, pacifist, and skeptic, Leiden/Boston 2024.
Carl Clemen (1865-1940)
U. Vollmer, Carl Clemen und die Religionsgeschichte, Berlin u.a. 2021.
Gerhard Delling (1905–1986)
K.-W. Niebuhr, Der Neutestamentler Gerhard Delling (1905–1986) als Erforscher des Frühjudentums, in: G. Delling, Studien zum Frühjudentum. Gesammelte Aufsätze 1971–1987, hg.v. C. Breytenbach/K.-W. Niebuhr, Göttingen 2000, 11–22.
C. Breytenbach, Perspektiven der Erforschung des Diasporajudentums und des frühen Christentums. Zum Gedenken des 100. Geburtstages Gerhard Dellings, BThZ 23, 2006, 99–115.
T. Holtz, Gerhard Delling (1905–1986), in: C. Breytenbach/R. Hoppe (Hgg.), Neutestamentliche Wissenschaft nach 1945: Hauptvertreter der deutschsprachigen Exegese in der Darstellung ihrer Schüler, Neukirchen-Vluyn 2008, 177–185.
Adolf Deißmann (1866-1937)
C. Breytenbach/Ch. Markschies (Hg.), Adolf Deissmann. Ein (zu Unrecht) fast vergessener Theologe und Philologe, Leiden 2019.
Martin Dibelius (1883-1947)
O. Wischmeyer, Dibelius, Martin (Franz), in: E.-M. Becker u.a. (Hg.), Der »Kritisch-exegetische Kommentar« in seiner Geschichte: H.A.W. Meyers KEK von seiner Gründung 1829 bis heute, Göttingen 2018, 508f.
Ernst von Dobschütz (1870–1934)
U. Mell, Dobschütz, Ernst (Adolf Alfred Oskar Adalbert) von, in: E.-M. Becker u.a. (Hg.), Der »Kritisch-exegetische Kommentar« in seiner Geschichte: H.A.W. Meyers KEK von seiner Gründung 1829 bis heute, Göttingen 2018, 509.
Anton Fridrichsen (1888–1953)
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Georg Heinrici (1844–1915)
M. Frenschkowski/L. Seehausen (Hg.), Im Gespräch mit C.F. Georg Heinrici. Beiträge zwischen Theologie und Religionswissenschaft (WUNT II/546), Tübingen 2021.
Wilhelm Heitmüller (1869-1926)
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Traugott Holtz (1931-2007)
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Johann Jakob Wettstein (1693-1754)
S. Castelli, Johann Jakob Wettstein's Principles for New Testament textual criticism. A fight for scholarly freedom, Leiden/Boston 2020.
Hans Windisch (1881–1935)
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