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Über das Projekt
Das Corpus Judaeo-Hellenisticum (CJH) umfasst die Gesamtheit der erhaltenen literarischen, nichtliterarischen sowie materialen Zeugnisse des frühen (vor-rabbinischen) Judentums (einschließlich der Qumranfunde), wie es sich unter den Bedingungen der hellenistisch-römischen Welt zwischen ca. 300 v. Chr. und 200 n. Chr. entwickelt hat. Ziel des Projektes ist die vollständige Erfassung, digitale Dokumentation sowie die kommentierende Auswertung des CJH im Hinblick auf seine Bedeutung für die Interpretation des Neuen Testaments aus den Wurzeln des von der griechisch-römischen Kultur geprägten Judentums. Mit dem aktuellen Projekt wird eine digitale mehrsprachige altertumswissenschaftliche Forschungsplattform geschaffen, die erstmals eine Realisierung des Projektes ermöglicht und zugleich Schnittstellen für eine nachhaltige Fortführung der Forschungsarbeit im Hinblick auf weitere Korpora antiker Quellen implementiert sowie bereits vorhandene Datenbanken und digitale Tools einbinden kann. Neben der digitalen Plattform soll eine Kommentarreihe in Buchform entstehen.
Dieses Forschungsvorhaben ist Teil im Akademienprogramm, das als derzeit größtes geistes- und kulturwissenschaftliches Langfrist-Forschungsprogramm der Bundesrepublik Deutschland von Bund und Ländern getragen wird. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.